30.9. ] 4.10. ] 7.10. ] 28.10. ] 1.11 ] 3.11. ] 17.11. ] 25.11. ] 2.12. ] 6.1. ] 20.1. ] 26.1. ] 3.2. ] 17.2. ] 23.2. ] 2.3. ] [ 16.3. ] 30.3. ] 6.4. ] 20.4. ]
 
<< ] ^^ ] >> ]    16.3.
   

 
Unglückliche Heimniederlage!

ESV Lok/VTB Chemnitz II - TSV Zschopau II 20:21 (10:8)

Es ist eigentlich nichts Schlimmes passiert. Gegen den Tabellenzweiten wurde nur knapp verloren. Das sollte doch nun wirklich positiv stimmen. Es war das bisher beste Spiel der Saison. Nach großem Kampf und über weite Stecken gutem kontrollierten Spiel hat unsere Mannschaft dieses Spiel leider in den Schlußminuten und zudem unglücklich verloren. Schade!

Das Team begann engagiert und lag von Beginn an in Führung (ca.10. min. 4:1). Die Deckung war konzentriert und ließ den bekannten Angriffswirbel der Gäste nicht zu. Zschopau fand nicht zu seinem Spiel. Beredes Beispiel hierfür die frühe Auszeit.

Im Angriff vertraten Dirk F. und Sven R. gut unseren etatmäßigen Spielgestalter ( Thomas D. - dienstlich verhindert). Dirk öffnete mit seinem geschickten Agieren ein ums andere Mal das Spiel u.a. für Ralf D. zum entscheidenden Torwurf. Sven kämpfte vorbildlich und lenkte lautstark und mit Enthusiasmus die Mannschaft. Und Ralf D. war als Torschütze wieder eine ganz wichtige Stütze für das Team der alten Lok.

Aus Sicht des Verfassers ist derzeit ein Manko im Spiel, dass die Außen zu wenig im Spiel eingebunden werden. Die Anzahl ihrer Torgelegenheiten sind einfach zu gering. Damit wird auch das Spiel in seiner Gesamtheit zu eng gemacht. In diesem Spiel wurde von den insgesamt 4 Außenspielern nicht ein Feldtor erzielt!

Mit Zunahme der Spieldauer und aufgrund des knappen Vorsprungs war allen Beteiligten klar, dass die Schlußphase spannend, kampfbetont und (liegt meist nahe) auch hektisch werden würden. Nur den Schiris muss das nicht bewusst gewesen sein. Damit das an dieser Stelle aber deutlich wird, wir haben das Spiel selbst verloren, weil wir in der Deckung auf der linken Seite mehrmals Probleme hatten, selbst zu viele klare Torchancen nicht nutzen konnten und in den entscheidenden Schlußminuten leichtfertige Ballverluste hatten, die allesamt zu schnellen Gegentoren führten. Aber der dezente Hinweis auf die kritikwürdige Leistung der Schiris von der USG muss erlaubt sein. Sie haben eine zu große Härte zugelassen und Abwehrverhalten im Allgemeinen sowie Abwehr durch den Kreis auf beiden Seiten ungleich bewertet. Durch diese eigene Inkonsequenz schien ihnen das Spiel zum Ende hin fast zu entgleiten.

Schlussendlich haben wir uns aufgrund der fehlenden Kondition und damit Konzentration selbst um einen verdienten Erfolg gegen den Dauerrivalen aus Zschopau gebracht. Gratulation dem jungen Gästeteam, welches das Spiel über die gesamte Distanz offen hielt und im entscheidenden Moment das Spiel drehte. Am Ende völlig unerheblich, ob unverdient oder/und glücklich.

Bester Spieler: Jan Lozek - sowohl in Deckung als auch im Angriff ein Vorbild an Willen und Einsatzstärke! Er ist im Deckungsspiel zuverlässig und im Angriff am Kreis eine Bank.

Hellmick - Rudolph (2), Schäfer, Doberitzsch (8), Fiero (3), Lozek (5), Steinrücken (2), Seidel, Lademann, Schenk,

Torschützenliste (nach 19 Spielen):
1. Thomas Deinert 87
2. Ralf Doberitzsch 77
3. Jan Lozek 58
4. Dirk Fiero 58

Anmerkung des Autors in eigener Sache:

Jeder weiß, dass ich immer lautstark und gestikulierend mit Eifer dabei bin. Niemals ist das persönlich gemeint, sondern immer dem Spiel und dem Erfolg der Mannschaft gewidmet. Wenn ich dabei hier und da übers Ziel hinausgeschossen habe, habe ich mich bisher immer dafür entschuldigt. Heute hatte ich überhaupt nicht den Eindruck jemanden übergebührlich kritisiert zu haben. Wenn es denn doch so war, dann möchte ich mich an dieser Stelle wiederum dafür bei dem/den Betroffenen entschuldigen. Zu denken geben möchte ich lediglich, dass manch einer vielleicht selbst mit sich und seinem Spiel unzufrieden ist und dann ziemlich ungehalten und überzogen auf meine wirklich gut gemeinten Hinweise reagiert. Wie dem auch sei. Das Spiel ist vorbei.

Ein Handballteam vereint wie in jedem anderen Mannschaftssport die Summe von Individuen, von unterschiedlichen Charakteren und Typen. Das macht den Reiz von Teamsport aus. Unerläßlich sind hierbei Leistungsbereitschaft, Achtung und Akzeptanz. Das gilt auch für den Freizeitsport. Heute ist mir bewußt geworden, dass ich lange meinen Beitrag im Sinne der Gemeinschaft geleistet habe. Das hat überwiegend Spaß gemacht und Freude bereitet. Aber eben nicht immer. Jeder ist aufgerufen, sich zu engagieren, einzubringen und Verantwortung zu übernehmen.

Das nächste Spiel ist das Wichtigste! Das ist richtig. Und für mich zudem in meinen Engagements das letzte Spiel (CPSV am 30.03.08). Im gesamten Monat April bin ich urlaubsbedingt nicht einsetzbar. Für die Zukunft (soweit die Mannschaft weiter im Spielbetrieb startet) stehe ich als Mannschafts(mit)verantwortlicher und Autor der Spielberichte nicht mehr zur Verfügung.

Michael Seidel

Chemnitz, 16. März 2008

 

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