Was soll man großartig über ein Spiel berichten, in welchem schon vorher der Ausgang klar nur die Höhe ungewiss war?

Im vorletzten Spiel der Saison empfing die zweite Vertretung der Lok den jetzigen Kreismeister, die HSG Freiberg III. Das Hinspiel verlor die Lok mit 28 : 14, so konnte es im Rückspiel auch nur um Schadensbegrenzung gehen. In den ersten 10 Minuten der ersten Halbzeit hielt man auch noch bis zum 5:6 recht gut mit. Wohl wissend um die Konterstärke und Schnelligkeit der Gäste wurde versucht, die Angriffe ruhig aufzubauen und lange auszuspielen. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich allerdings erste Unsicherheiten in das Spiel der Lok, welche auch dem hohen Tempo der jungen Freiberger Truppe geschuldet waren. Das Halbzeitergebnis von 9 : 20 spricht eine deutliche Sprache.

Nach der Halbzeitpause, die uns viel zu kurz vorkam, wurde in den Reihen der Lok verstärkt gewechselt. So erhielt jeder in etwa die gleichen Spielanteile. Aufgegeben hat sich die Lok nie, war aber in allen Belangen den sehr guten Freibergern unterlegen.

Wir gratulieren den Freibergern zum Kreismeistertitel.

Für die Lok schnauften: Frank H., Bernd B. (4), Dirk F. (1), Ralf S. (2), Sven R. (3), Peter L. (1), Jörg D. (2), Thomas S. (2), Thomas D. (7)

Sven Rudolph