Nicht nur für die Lok, selbst für den Handballverband ist es spannend was hier passiert. Erfahrung mit solchen Minispielen hat eigentlich kaum jemand. Wir wurden gefragt, ob wir mitmachen. Kurz durchzählen, jawohl eine Mannschaft bekommen wir zusammen, wir machen mit.

Nun war der 1. Spieltag da. Vor uns fanden schon Spiele statt. Es waren Mannschaften, die wir auch noch als Gegner haben. Wir spielten heute gegen Claußnitz und Grüna.

Das 1. Spiel gegen Claußnitz wurde am Ende mit 7 : 3 verloren. Zu aufgeregt, zu hektisch, zu eigensinnig, das denke ich sind die 3 auffallenden Kriterien. Keine Kritik, weil alles ist neu. Dazu kommt ein lauter Trainer bei den Gegnern, viele Eltern die immer was rufen, der eigene Trainer, Schiedsrichter, Regeln und noch ein Ball. Wir gehen hier auch nicht in die Spiele um alles in Grund und Boden zu spielen. Für uns steht da fest, wir wollen spielen und dabei Handball erlernen.

Das 2. Spiel gegen Grüna wurde eindeutig mit 11 : 2 gewonnen. Die 3 Kriterien vom 1. Spiel, ansonsten hätten wir hier locker 20 Tore machen können, denn, ganz ehrlich, die Grünaer wußten gar nicht wo es lang geht. Trafen sogar ins eigene Tor. Wir behalten uns so noch Steigerungsmöglichkeiten vor. Für alle war es bestimmt sehr aufregend, aber unsere Kinder haben sich ganz ordentlich geschlagen.

Das nächste Spiel ist gegen Rottluff. Wir werden sehen, wie wir uns hier anstellen.

Hinweise für die Eltern: beim Minispiel gelten Handballregeln sehr abgeschwächt. Grob gesagt, der Kreis ist von den Feldspielern nicht zu betreten, Ball im Aus ist aus und damit Einwurf, Ball im Tor ist Tor und somit Anwurf und wir spielen kein Rugby. Fuss-, Schritt- und Dribbelfehler gibt es so nicht. Natürlich darf keiner ein Tor mit dem Fuß erzielen, das ist eine andere Sportart.

Gruß
Frieder