15.10. ] 12.10. ] 8.11. ] 23.11. ] 29.11. ] [ 7.12. ] 11.1. ] 24.1. ] 15.3. ] 29.3. ] 4.4. ] 25.4. ]
 
<< ] ^^ ] >> ]    7.12.
   

 
Bericht 6. Spieltag weibl C

Tja Mädels, was soll ich schreiben. Ich hab lange überlegt, denn ihr habt selbst gemerkt, das war nicht euer Spiel. Nach dem Abpfiff mit dem deutlichen 21:9 gegen uns, seid ihr doch ziemlich betrübt in die Kabine gegangen. Ihr hattet euch doch viel vorgenommen, aber im Spiel waren eure Vorhaben weg. Um eure Fehler aufzuzählen müsste ich mich permanent wiederholen und dazu hab ich keine Lust. Ihr kennt eure Fehler. Was ich ganz sehr kritisieren muss, ist zurzeit die Disziplin und die Einstellung einiger, im Training wie im Spiel. Natürlich hat man als junges Mädchen auch mal anderes im Kopf. Aber wenn wir eine Halle betreten, egal ob Training oder Spiel, zählt für den Moment nur noch Handball. Ihr seid alt genug um die 1,5 Stunden mal konzentriert dem Handballspiel zu widmen.

Eine Lanze muss ich jetzt für unsere Torhüter brechen. Er ist entweder Held oder Looser, obwohl er im Spiel am wenigsten Einfluss auf das Geschehen vor dem Tor nehmen kann. Dort stehen im Normalfall 6 Spielerinnen die eine Abwehr darstellen sollen. Wir machen den Weg frei ist eine Werbeslogan einer Bank und sollte definitiv nicht für unsere Abwehr gelten. Das wir zwei Torhüterinnen unterschiedlicher Leistungsstärke haben wissen wir alle. Beide brauchen aber Spielpraxis und die bekommt man nur im Spiel. Wenn also Fabienne im Tor ist, muss eine ordentliche Abwehr her und wenn Maxi im Tor ist, dann muss von euch zwingend die Abwehr intensiviert werden. Das Mädchen hat sonst kaum eine Chance. Das Maxi auch an sich selbst arbeiten muss ist ihr bekannt. Ihr sollt eine Mannschaft sein und das heißt sich gegenseitig zu helfen, sich gegenseitig motivieren und nicht sich gegenseitig anzumotzen. Ein Vergleich zu Thalheim ist erlaubt. Die 2. Thalheimer Torhüterin, so hatten wir es im ersten Spiel gesehen, hat Angst im Tor. Das habt ihr in Thalheim gut ausgenutzt. Dort war sie nach 10 Minuten wieder raus. Hier habt ihr das Mädchen kein einziges mal unter Druck gesetzt. Die hatte einen richtig gemütlichen Tag im Tor.

Man kann Spiele verlieren, aber es kommt auf das wie an. Thalheim ist weiter ungeschlagen Spitzenreiter und es ist keine Schande gegen sie zu verlieren, aber eine Übermannschaft, wie letzte Saison Freiberg, ist Thalheim auch nicht. Sie standen gut in der Abwehr und ihr wart einfach nicht in der Lage das letzte Muss, den letzten Willen, aus euch heraus zuholen, um durch die Abwehr durchzukommen. Wir können das mit euch nur üben, üben, üben. Das WOLLEN muss von euch kommen, sonst bleibt der glückliche Sieg gegen Penig der Einzigste in der Saison. Einstellung zum Spiel, ich sag nur Trainingsspiel gegen D-Jugend. Das Ergebnis kennt ihr. Und wie sagte doch die Trainerin aus Flöha zu Euch?

Es kommen bald handballfreie Tage. Genießt die Zeit und im neuen Jahr geht’s wieder mit neuer Kraft auf Punktejagd, die hoffentlich auch mal erfolgreich ist.

Allen Spielerinnen, Eltern und Lesern dieser Zeilen wünschen wir ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Mit sportlichem Gruß
Ute, Frieder, Sara, Nadine

 

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