Bericht 15. Spieltag weibl. D 
		Nun begann die Meisterschaftsrunde für die weibl. D Jugend. Das erste 
		der kleinen Turniere fand in der Sachsenhalle statt. Hatte sich leider 
		nicht bis zu den Zeitnehmern herum gesprochen. Es konnte zum Glück noch 
		geregelt werden.  
		Was erwarten wir von den 3 Turnieren? Ihr solltet mal Anfangen euch 
		etwas besser zu verkaufen, als bei den letzten Spielen, da wir ja nur 
		noch gegen D-Jugend spielen. Der Auftakt war nun gegen Marienberg und 
		Flöha.  
		Wir haben mit 19:5 gegen Marienberg verloren. Warum? Die sonst 
		körperlich alle überragende Spielerin war nicht dabei. Sollte doch 
		eigentlich Ansporn sein mal etwas gegen diese Truppe zu erreichen. Wir 
		sind in Führung gegangen, Ausgleich, wieder in Führung, Ausgleich und 
		dann habt ihr wieder Angst bekommen. Erst kurz vorm Ende habt ihr es 
		wieder geschafft Tore zu werfen. Dann stand plötzlich die Abwehr. Warum 
		so spät?  
		Im zweiten Spiel ging es gegen Flöha. Dort war auf einmal eine 
		Mannschaft des ESV Lok zu sehen, wie wir sie noch nie zu sehen bekamen. 
		Da stand die Abwehr, da wurden Angriffe zu Ende gebracht. Da wurde 
		richtig toll Handball gespielt. Die Eltern waren begeistert, ihr habt 
		euch riesig gefreut, das hat jeder gesehen, die Trainerinnen waren 
		sprachlos. Mensch Mädels es geht doch. Zur Halbzeit haben wir 8:6 
		geführt. Ein völlig neues Gefühl für uns. Dann kam der Pfiff zur 
		Halbzeit und diese Pause war Gift. Nach der Pause war alles wie 
		weggeblasen. Ihr seid wieder in euren Angsthandball verfallen. Hattet 
		ihr jetzt plötzlich Angst vor der eigenen Courage? Wenn die Flöhaer 
		Trainerin ihre Mädels schon heiß macht mit „wollt ihr gegen die Looser 
		wirklich verlieren?“ sagt es doch aus, das sie erkannt hat welche Gefahr 
		für ihre Mannschaft bestand. Unabhängig von der sportlichen Fairness 
		dieser Aussage, sollte doch bei euch der Ehrgeiz da sein, jetzt erst 
		recht das Spiel zu gewinnen, damit eben anderer Trainer nicht mehr so 
		von uns reden. Sondern es sollte heißen, aufgepasst die Lok kann auch 
		gewinnen. Wir haben mit 15:9 verloren. Das erste mal ein Ergebnis, 
		welches vernünftig klingt. Für uns die bisher höchste Torezahl geworfen 
		und die wenigsten bekommen. ABER 8 Tore in der 1. Halbzeit und nur 1 in 
		der 2.. Das haut so nicht hin. Ihr wart traurig, die Eltern waren 
		traurig, obwohl sie sich für das Spiel schon gefreut haben und die 
		Trainerinnen war auch ganz traurig, weil einfach die Früchte des 
		Trainings nicht reifen.  
		Wenn ein Ball kommt, schaut ihr zu, aber greift nicht zu. Wenn eine 
		gegnerische Spielerin angerannt kommt geht ihr zur Seite anstatt stehen 
		zu bleiben oder versucht irgendwie den Lauf zu behindern. Wenn es mal 
		nicht ganz regelgerecht ist dann gibt es halt einen Freiwurf, aber ihr 
		habt erst einmal ein Durchlaufen verhindert. Vielleicht gibt es auch mal 
		einen blauen Fleck. Es ist nun mal kein Schach. Also habt mehr Mut.  
		Die 1. Halbzeit gegen Flöha, das ist das Niveau was ihr spielen 
		könnt, viel mehr geht noch nicht. Wir wissen das und fast alle Eltern 
		wissen das. Ihr müsst den Mut haben das auch abzurufen, dann erreichen 
		wir auch Ergebnisse die ordentlich sind, ohne jetzt hier von Siegen zu 
		reden.  
		Zum Training sind alle wieder da, dort wird ordentlich geübt und dann 
		schauen wir mal was wird. 
		 
		 
		 
		Tschüss  
		Ute 
		 
		 
		Die weibl. D-Jugend spielte mit: Jenny Albrecht (7), Sarah Hellwig, 
		Franziska Herrmann (3), Samantha Jacob (2), Fabienne Kujat (TW), Julia 
		Mebs (2), Jenny Pflug, Madlen Weber 
		 
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